Wer ich bin und wie es mir erging

 

Ich bin der hochelfische Magier Denderan

Ich wurde geboren als mittleres Kind einer Magierin und eines Rangers und wuchs behütet in Edhellond auf. 

 

Nur ein Jahr nach dem Beginn meiner Ausbildung zum Magier wurde meine Mutter von betrunkenen (menschlichen) Dieben getötet. 

Mein Vater sprach immer davon, dass dies der Wille der Götter wäre. Dies machte mich zu einem verbitterten jungen Magier.
Ich setzte mir ein Lebensziel.

Ich würde Rache bekommen.
Nicht an den Dieben, oder an anderen Menschen. Menschen sind wie Insekten. Entweder leben sie nicht lange genug um etwas zu bewegen oder es sind Schädlinge wie Schaben.

 


 

Ich werde meine Rache an den Göttern nehmen.

Ich werde beweisen, dass es Götter nicht gibt, oder das jeder die Möglichkeit hat, selbst ein „GOTT“ zu werden.

Jegliches Wissen über Magie und Religion sind mein Ziel. Mit meinen knapp 110 Jahren liegt noch viel Zeit vor mir um zu lernen.

Nach Abschluss meiner Ausbildung bei Meister Hedlock in Hornwood kam mir der Gedanke, dass es in großen Städten viele Tempel gibt.

In einer Stadt wie Istivin gibt es jede Art von Tempel. Also ging ich nach Istivin um etwas über diese Götter zu lernen.
Istivin wiederte mich an. Diese Menschen sind eine verkommende Spezies. Ich werde ihnen niemals trauen,....können. Der Verrat an der Natur, ihren "Freunden", an allen Leben ist tief in ihrem Wesen verankert.

Nach dem Besuch der vielen Tempel wurde meine Ansicht bestätigt.

GÖTTER SIND NUTZLOS !

Da mir die Kleriker und Tempel nicht weiterhelfen konnten, konzentrierte ich mich auf die magiefähigen Bewohner der Stadt.
Bei einem Gang über den magischen Basar hörte ich zufällig ein Gespräch zweier Menschen.

Der eine war ein Kleriker des Nerull, der andere war scheinbar ein Magier.
NERULL, der Gott des Todes. ....Wenn es soetwas wie Schicksal gibt, hatte es mir gerade einen Wink gegeben.

Der Magier, Sindual Hartor, wie ich später erfuhr, stellte die Frage auf, ob es möglich sei Leben ohne Kleriker oder Götter zu erschaffen.
Er wollte dazu tote Körper, beziehungsweise Körperteile nutzen. Hartor wollte aber keinen willenlosen Geschöpfe sondern ein Wesen mit eigenen Bewusstsein.

Dies war genau mein Bestreben. Hartor war jemand der mir Wissen vermitteln könnte.


 

Da ich viel von seinem Wissen haben wollte, war eine "hochnotpeinliche Befragung" nicht die erste Wahl.
Der Magier bestritt seinen Lebensunterhalt durch den Verkauf von Schriftrollen.

Ich verdiengte misch als Schriftknecht und kopierte wochenlang simple Schriftrollen.

Federfall oder Panzer sind wohl Zauber die ich auch im Tiefschlaf retizieren kann, so oft musste ich diese für die hochwerte Kundschaft der Schabe Hartor kopieren.

Auf meine Frage nach etwas anspruchsvollerer Arbeit, um mehr zu lernen und um mehr über seine Forschung zur Erschaffung von Leben zu erfahren lehnte dieser Wicht einfach ab.
Sein Blick dabei war so abwertend und geringschätzig.

Istivin wurde von Flen und diesen verborrten PELOR Gläubigen angegriffen. Durch Krieg und Belagerung wurde Zutaten und Komponenten für einige Zauber rar. Auf Grund meiner Fähigkeiten war es mir möglich weiterhin in der Nähe der Kakerlake zu bleiben und als sich die Gelegenheit bot durchsuchte ich das geheime Kellerlabor.

Warum haben menschliche Magier ihre geheimen Labore immer im Keller ? - Eine Frage, der ich später mehr Aufmerksamkeit widmen werde.

Ich fand Notzien, Schmierzettel und Schriftstücke, welche sich um  den Vorgang der "Belebung" drehten. Aber sie waren entweder unvollständig oder nichts was mir unbekannt war.
In vielen seiner Notizen erwähnte Hartor sein "Forschungsbuch".  Dieses Forschungsbuch enthällt bestimmt wichtige Informationen.

Ich musste diese Buch in meinen Besitz bringen.

Ich wollte Hartor zur Rede stellen. Ich wollte ihm eine letzte Chance geben, mir sein Wissen freiwillig und ohne vergossenes Menschenblut zukommen zu lassen.
Doch Hartor, dieses hinterhaltige Geschmeis, überraschte mich.


 

Wir trafen uns im "geheimen Kellerlabor" und in seiner überheblichen menschlichen Art begann Hartor, in einem nicht enden wollenden Monolog, seine Pläne zu offenbaren. Ungeduldig und gelangweilt trank ich von dem angebotenen Wein.

Danach wurde mir schlagartig übel und Schwindel überkam mich. Diese lebensunwerte Nachgeburt hatte mich vergiftet.

Als ich wieder zu mir kam war ich gefesselt. Nicht nur mit Strick und Seil sondern auch magisch.
Diverse Zauber umgaben mich.
Irgendwann erschien dieser elende Verräter und verhöhnte mich.
Ich, oder einige Teile von mir, sollten bei seiner Forschung behilflich sein.
Hartor verschwand für eine unbestimmte Zeit, und als er wiederkam war etwas geschehen was nicht in die Pläne dieses Gewürm passte.

Kurz bevor er mich, immer noch gebunden, wie ein Schwein abstechen konnte, stürmten HEXTOR Wachen den Keller.
Rettung durch Gläubige eines Gottes der Zwietracht.  - schon wieder Schicksal  ?


Hartor floh durch ein Portal in die Berge.
Aus seinen Notizen ging hervor, dass dies in der Nähe von Glistar sein musste.



Natürlich wurde ich ausführlich befragt, doch ich war ja nur ein kleiner Angestellter des Magiers. Leider habe ich auch nicht erfahren was Hartor vorgeworfen wurde.

Also musste ich wieder in diese Berge, dabei war die Reise nach Istivin beschwerlich genug. Nach einer ausführlichen Durchsuchung des Labors fand ich einige nützliche Dinge und machte mich auf den Weg.


 

Diese Zwergenfestung zu finden war einfacher als erwartet.
Die Festung war zerstörrt, doch die umgebende Mauer war noch erhalten.
Es gab keinerlei Bewegung oder Zeichen von Bewohnenern. Gut, erbärmlicher als Menschen sind nur noch Zwerge.

Nach einiger Zeit Beobachtung viel mir etwas auf. Einer der Schneehaufen hatte sich bewegt.
Mitten im Burghof lag ein weißer Drache. Den würde ich nicht so einfach überwimdem können.
kurz darauf bemerkte ich eine weitere Bewegung.  Eine Gruppe von Personen näherte sich der Burg.

Das Schicksal ging merkwürdige Wege. Diese Trottel würden es mir ermöglichen in die Festung zu kommen.
Entweder indem sie den Drachen lange genug beschäftigten oder in dem sie ihm als Futter dienten.


 

Diese Gruppe war seltsam. Zuerst standen Sie eine geraume Zeit herum und sprachen und tuschelten und beratschlagten, und dann handelten sie in einer unglaublichen Effizienz.  So überwanden sie die Mauer nach längeren Palaver in Windeseile.

Und natürlich erwachte der Drache. Weiße Drachen sind wie Menschen, nicht besonders intelektuell bevorzugt aber sehr überheblich.
Man hätte ihn wahrscheinlich umgarnen und überlisten können. Doch diese Menschenfrau weigerte sich, sich dem Drachen zu beugen.

Es kam zum Kampf und durch eine mehr oder weniger gute Zusammenarbeit gelang es mir mit Hilfe der Trottel den Drachen zur Strecke zu bringen.

Im inneren der Feste war alles mit Fallen gesichert und ich fragte mich warum ?
Wer hat sich hier, gegen wen, mit Fallen gesichert. Überall gab es Kampfspuren aber keine Leichen.
Eine einzige Zwergenleiche wurde von der Meschenfrau wiedererweckt.

Diese, recht ansehnliche, Menschenfrau ist eine Klerikerin des NERULL.   ...Schicksal ?
Ich werde mich mit ihr unterhalten müssen.

Desweiteren gibt es noch einen menschlichen Magier mit Fähigkeiten, welche ihn auch als Dieb einen Lebensunterhalt grantieren könnten.
Ein menschlicher Schwertschwinger, nützlich, aber kein Gesprächspartner.
Ein Barde, der evtl durch sein Wissen der Geschichte helfen könnte.
Und ein Waldelf, Eldarion, welcher auch nur in der Lage ist, ein Ziel zu treffen, welches er gezeigt bekommt.

Bis auf die Klerikerin sind das alles nicht die hellsten Kerzen im Leuchter.


 

Der Magier; er nennt sich Krad; hat das Wissen Fallen zu finden und zu entschärfen.
Die ist überaus nützlich. Innerhalb dieser Zwergenfestung scheint es so, als ob überall Fallen plaziert worden sind.
Entweder waren die ursprünglichen Bewohner sehr paranoid oder die Fallen wurden erst später installiert.
Da einige Fallen eine magische Komponete haben, denke ich, dass Sindal Hartor für die Fallen verantwortlich ist.

Sobald sich die Gelegenheit ergibt werden ich mit diesen Krad ein Gespräch führen müssen, und heraus finden ob er Sprüche kennt welche mir nützlich erscheinen.

Es gibt in dieser Festung keinerlei Gegner. Hartor hat seine Unterkunft gut gewählt. Wenn er diese Festung als Unterkunft nutzt. Sollte dies nicht sein Rückzugsort sein muss es ein besonderer Ort sein an dem Hartor etwas besonderes zu Wege bringen will.

 

Es gibt Gegner. Geister, Gespenster und anderes untotes Gesindel. Sind diese Wesen erschienen, weil sie in ihrem zwergischen Wahn nicht bereit waren zu endgültig zu sterben, ober sind auch sie ein Werk Hartors?

Scheinbar ist es so, dass je mehr wir uns Hartor nähern, desto wiederwärtiger werden die Geisterscheinungen.


 

Ein recht anstrengender Kampf gegen zwei Geistwesen hat allen Verletzungen zugeführt. Aber anstatt zu rasten ziehen diese Gestalten weiter.
Das soll mir egal sein, ich habe nur einen Kratzer.


Nach weiteren Gängen, Fallen, Treppen und Fallen ereichen wir einen Raum mit einem Bannkreis.
Innerhalb des Bannkreises ist eine junge Menschenfrau gefangen.
Ihrer Aussage zufolge ist sie die Tochter einer Kräuterfrau.
In Flenn würde sie wahrscheinlich als Hexe verbrannt.

Das Auflösen des Bannkreises gestaltet sich schwieriger als erwartet. Nach etlichen Versuchen gelingt es der Klerikerin Tyrie und der Schwertschwinger beweißt seine nützlichkeit und seine Intution.
Der Krieger nennt sich Derjun. Seine Fähigkeiten mit seinem Stahl zu fuchteln sind nicht zu verachten.
Aber wenn der Rest der Gruppe nicht die hellsten Kerzen im Leuchter sind, ist Derjun ein abgebrannter Kerzenstummel.

Kaum das der Bannkreis zerstörrt wird hat Derjun sein Schwert am Nacken der Junghexe. ....wirklich respektabel,  sowohl in der Reaktionzeit, wie auch in der Annahme, dass etwas das von Hartor gefangen wird nicht ungefährlich sein kann

 

Krad hilft der jungen Frau auf und in dem Augenblick, als der Magier die junge Frau am Arm fasst wandelt sich die Gestalt.

Aus der zierlichen Menschenfrau wird ein fast zwei Meter großer Teufel.




 

Der Teufel ist ein  Weib.....liches Wesen.

Ihr Name lautet Sheol und mit ihrer Größe und riesigen Helebarde scheint sie zumindest allen weltlichen Gefahren begegnen zu können.
Ihre Heimat ist Avernus.
Avernus !  Avernus ist die Unterwelt, die Hölle, HEL. Avernus ist die Hölle der Welt Faerun....die Gruppe war scheinbar auch schon in der Welt Krynn.  Ich hätte damls in der Schule die Stunden über das Multiversum mit mehr Aufmerksamkeit verfolgen sollen.

Doch auch gegen untote Geisterwesen beweißt sie kurze Zeit später ihre Nützlichkeit.
Die Klerikerin führt eine ganze Truppe von Zwergenskeletten, welche planlos in der Gegend rumstehen.

Eine große Tür mit sechs Reliefpfeilen versperrt den Weg und bevor Krad, der Magier, wieder sein Können zur Schau stellen kann, untersuche ich die Tür genauer.


 

Als ich wieder zu mir komme habe ich den Geschmack von Heiltrank im Mund und Sheol beugt sich über mich.

Die Tür ist natürlich eine Falle.
Der Waldelf hat mir einen Heiltrank eingeflößt und der Teufel, mir fällt es schwer Teufelin zu schreiben, heilt mich durch Magie.

Verflucht, ich schulde nun Eldarion etwas.  Und doppelt verflucht, ein Teufel rettet mir das Leben.....dies ist etwas mit dem ich mich näher beschäftigen MUSS.

Wir gelangen wir in den Raum dadurch, dass der Teufel eine geheime Kombination kennt.


Beim betreten des Raums können wir noch sehen wie sich ein magisches Portal schließt.
Der Raum wird von einem weiteren Bannkreis dominiert.

Im Inneren des Bannkreis hängt eine Todesfee, eine banshee, in Stasis.
Niemand will dieses Wesen befreien.

Auf eimem Schreibtisch finde ich gutes Pergament, eines hat den Vermerk "weße Ebene ?", und eine magische Apperatur welche es ermöglicht das Portal zu öffnen.
Sheol, der Teufel, wurde von Hartor gezwungen die Maschine mit Klerikaler Energie aufzuladen.
Wir machen einige Versuche und finden heraus, dass auch Tyrie die Aperatur aufladen kann.

Natürlich wird beschlossen ohne Rast, ohne neues Lernen oder memorisieren durch das Portal zu treten.

Schon beim durchschreiten fällt Tyrie auf, dass sie die Maschine nicht mehr in Händen hällt.
Der Rückweg wird nicht so einfach.


  

Alles ist schwarz und dunkel.
Nur der Himmel ist ein "reines" Weiß.

Auf einer Ebene unterhalb unserer Position stehen wir, wie eine Gruppe Menschen angegriffen wird.

Innerhalb weniger Augenblicke werden die Humanoiden von Ghulen zerrissen.
Kaum, dass sie ihre Gegner verschlungen haben wenden sie sich uns zu.

Wir müssen über diese Ebene und alles was uns im Weg steht  sind drei dutzend untote Menschenfresser.
Ich hoffe das Teufel und Djerun wissen was sie tun.



........wird fortgesetzt !